Gottesdienst ist dort, wo sich Himmel und Erde feierlich überschneiden. Und wenn du hingehst, kannst du dir sicher sein: Jesus ist schon dort.

01. Die Taufe
Die Taufe ist die Grundlage des ganzen christlichen Lebens, das Eingangstor zum Leben im Geiste und zu den anderen Sakramenten. Durch die Taufe werden wir von der Sünde befreit und als Kinder Gottes wiedergeboren; wir erhalten das ewige Leben. Durch die Taufe werden wir Glieder Christi, Tempel des Heiligen Geistes, in die Gemeinschaft der Kirche eingefügt und an ihrer Sendung beteiligt.

02. Die Firmung
Nachdem die Taufe meistens im Kindesalter erfolgt, ist die Firmung im jugendlichen Alter eine Bestätigung und Bekräftigung, den eingeschlagenen Weg eigenverantwortlich weiter zu gehen. Die Firmung ist das Sakrament der Stärkung und Besiegelung durch den Heiligen Geist, sie vollendet die Taufgnade. Firmung kommt vom Wort (con-)firmare, was "bestärken", "bekräftigen" bedeutet. Durch die Firmung wird der Christ durch den Heiligen Geist gestärkt, damit er standhaft den Glauben bekennen und leben kann.

03. Die Eucharistie
Das Wort Eucharistie bedeutet Danksagung, die das Grundmotiv jeden Gottesdienstes darstellt. Die Eucharistie wird jeden Tag gefeiert, besonders feierlich aber am Sonntag, dem Tag des Herrn. Die Eucharistie ist "Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens" (LG 11), weil Christus in der Eucharistie wirklich und wahrhaft mit Leib und Blut, Seele und Gottheit gegenwärtig ist. In der hl. Kommunion empfangen wir Jesus selber und werden ganz eins mit ihm.

04. Das Busssakrament
Besser bekannt unter dem Namen Beichte ist die Vergebung von Sünden ein besonders Merkmal der katholischen Kirche. Das Ziel der Beichte oder des Beichtgottesdienstes ist die Versöhnung mit Gott. Wer sich seiner Sünden bewusst ist, sie bekennt, bereut und um Umkehr und Wiedergutmachung bemüht ist, kann vor Gott Vergebung erlangen.

05. Die Krankensalbung
Die Krankensalbung, die nur durch einen Priester ausgeführt werden kann, will schwer kranke Menschen den Beistand Gottes spüren lassen. Durch Salbung der Stirn und der Hände setzt der Priester ein Zeichen des Schutzes, des Segens und der Hoffnung auf Gottes Barmherzigkeit und Vergebung.

06. Das Weihesakrament
Das Weihesakrament erhebt Berufene in den Stand eines Diakons, Priesters oder Bischofs und verbindet diese ein Leben lang mit Gott. Diese Weihen werden trotz ihrer stufenspezifischen Ausprägung demselben Sakrament zugeordnet. Sie sind unwiderruflich. Haben Sie sich auch schon Gedanken zur eigenen Berufung gemacht? Wir helfen Ihnen gerne, Ihre Berufung zu entdecken. Melden Sie sich bei uns.

07. Das Ehesakrament
Zwar ist ein Priester, Diakon oder Bischof involviert, doch sind es Mann und Frau, die sich das Ehesakrament gegenseitig spenden. Mit ihrem Ja bezeugen die Eheleute ihre Liebe zueinander. Durch den Austausch der Ringe bekräftigen sie ihre Bereitschaft, ihr ganzes Leben miteinander zu verbringen und stets für das gegenseitige Wohl zu sorgen. Es schenkt ihnen die Gnade, miteinander in Liebe und Heiligkeit zu leben und die Kinder christlich zu erziehen.